Kartoffeln – vielfältig, bunt, bio

Eine Kartoffelvielfalt, die begeistert. Bei „Kartoffel-Vielfalt“, dem Kartoffel-Hof der Familie Ellerberg in Barum in der Lüneburger Heide, werden Kartoffeln im ökologischen Landbau kultiviert. Kennzeichen des Betriebs ist eine riesige Vielfalt und ein Geschmacksreichtum jenseits der Einheitsware. Auf rund 80 Hektar Bioland-Acker werden über 100 historische Sorten angebaut; die Verwendung eigener Knollen macht den Hof unabhängig von großen Saatgut-Konzernen. Die farbenprächtigen Erträge bringen optische Abwechslung auf den Tisch und überzeugen durch feine, aber deutlich wahrnehmbare Geschmacks-Nuancen.

Runde gelbliche Annabelle, rötliche längliche Angeliter Tannenzapfen, marmorierte tiefblaue Anneliese, scheckig-rote Heiderot sind festkochend. Die Mandelkartoffel geht im Geschmack in Richtung ihres Namens, Twilight ist namensentsprechend gelb-rot scheckig und geht im Geschmack in Richtung Marzipan, Mayan Gold ist dagegen eher nussig. Die schwarze Ungarin ist außen richtig schwarz und innen fast weiß – und richtig mehlig, ebenso wie Nemo, deren Schale ein wenig an den „Film-Fisch“ erinnert. Und so weiter …

Wir haben verschiedene Sorten probiert – und man merkt endlich wieder, dass es bei „Kartoffel-Vielfalt“ eben nicht nur die sortenlose „halbfest kochende Kartoffel“ gibt, die man oft im Handel findet, sondern eine riesige Menge Kartoffelsorten, unterschiedlichst schmeckend, in vielfältigster Konsistenz von extrem-mehlig über alle erdenklichen Zwischenstufen bis hin zu festkochend-speckig, die von uns probierten alle auf ihre immer eigene Art lecker. Irgendwie steht man vor der Herausforderung, dass man weit mehr Kartoffeln essen möchte als man es tatsächlich kann …

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