Salat – frisch auf den Tisch

Es mag merkwürdig scheinen, sich Salat mit der Post schicken zu lassen – aber in Zeiten von Corona kam man ja auf so allerhand Ideen. Zu Discountern oder in Supermärkte gehen – in der Coronazeit nie und nimmer und jetzt nur dann, wenn es aus welchen Gründen auch immer unbedingt sein „muss“. Abgesehen davon, dass man vieles von dem, was es da zu kaufen gibt, nicht zwingend als Lebensmittel ansehen muss („Lebensmittel“ = „Mittel“, die dem „Leben“ dienen), haben diese Geschäfte einschließlich des Kundenverhaltens dazu geführt, dass Dörfer und vor allem kleinere Städte in ihren Zentren veröden, und das sollte man nicht noch weiter fördern. Und ansonsten gilt immer noch, dass durch die Geschäfte Aerosol-Wolken wabern, und an all das, was sich an Einkaufswägen, Türgriffen, Verpackungen, Geldscheinen, Kreditkartenlesern oder auch immer tummelt, braucht man ja nicht zu erinnern.

Die Alternative: Wir hatten schon früher von „Knoblauchsland“ gehört, dort auch immer mal wieder bestellt. Knoblauchsland, das ist ein Zusammenschluss von einigen Erzeugern in Franken, die sich irgendwann einmal auf den Weg gemacht haben, Gemüse und Salate auch direkt an den Verbraucher zu bringen, im Paket. Im Angebot ist immer das, was die Felder und Gewächshäuser in der jeweiligen Jahreszeit so hergeben. Angebaut wird umweltbewusst oder Bio. Die Preise bei Bestellung im Internet sind ähnlich derjenigen wie im Einzelhandel.

Wer bestellt, bekommt frische Ware, die nicht lange durch die Transportketten gewandert ist, in Ladenregalen abgelagert und von vielen Menschen angegrabscht wurde – geerntet, verpackt, verschickt, tags darauf angekommen. Also auch weit frischer als all das, was man sonst im Laden so kaufen kann.

Die Skrupel bezüglich Versand, Verpackung, Ökologie verliert man auch ganz schnell, bei nur ein wenig Nachdenken – alles, auch das, was im Supermarkt verkauft wird, muss auch verpackt und transportiert werden. Was vom Endverbraucher bei Knoblauchsland bestellt wird, geht direkt zum Verbraucher – der will das haben, hat konkret das bestellt, was er benötigt, und bezahlt es auch. Was in den Supermarkt geht, wandert bekanntlich zu nicht geringen Teilen auf den Müll, seltener an die Tafel. Und irgendwie gefällt mir auch, dass die ausbeuterischen Handelsketten und darunter vor allem die Discounter ausgeschaltet sind – der Preis, den er Erzeuger für das Produkt erzielen möchte, wird bei diesem ehrlich bezahlt und der muss sich nicht mit Einkaufs-Dumpingpreisen begnügen. Abgesehen fährt derjenige, der bestellt, nicht zum meist abseits der Zentren stehenden Supermarkt …

Genug der begründenden Vorgeschichte. Aber meine Erfahrung lehrt, dass diese erforderlich ist – ob bei überzeugten Günstig-Einkäufern oder Menschen, deren ökologischer Fußabdruck zumindest im Denken übergroß geworden ist. Wir kaufen immer wieder gerne bei Knoblauchsland ein!

Alles, was bisher gekommen ist, war frisch, geschmacklich ausgezeichnet, und so verpackt, dass wir sehr selten kleine Transportschäden hatten. Immer bestellen wir Salat. Der schmeckt, und ist hervorragend haltbar, weil der Wurzelballen noch dran ist. Wird er in einen Topf gestellt und werden an mehreren Salatköpfen immer nur die äußeren Blätter geerntet, wächst er sogar etwas nach. Und wer besonders pfiffig ist, pflanzt die dann etwas großzügiger bemessenen Überbleibsel in die Balkonkästen oder im Garten ein – dann kann man noch länger ernten.

Der Feldsalat ist, soweit verfügbar, auch ausgezeichnet. Ist die Zeit für die Wurzelgemüse, ob Karotten, Petersilienwurzeln, Sellerie, Schwarzwurzeln oder was auch immer, gibts eine breite Auswahl. Leider ist die Zeit, in der man Paprikas beziehen kann, immer ziemlich kurz bemessen – sehr aromatisch waren immer die Spitzpaprikas. Immer ein wenig bedauerlich ist es, wenn es die große Kiste mit den verschiedenen Mini-Tomaten nicht mehr gibt, und diese wohl erst im nächsten Jahr wieder zu haben ist – mehr an intensivem, kräftigen und auch nach Sorte ganz unterschiedlichem Tomatengeschmack kann es kaum geben.

Hier ein paar Fotos, die sich angesammelt haben, mehr zufällig zusammengestellt, von unseren Bestellungen bei Knoblauchsland.

Daher ganz einfach die Empfehlung: Etwas Neues ausprobieren – und auf den Weg zum Auto und mit diesem zum Supermarkt zu verzichten. Einfach kurz ins Internet gehen und bei Knoblauchsland bestellen. Wird der Mindestbestellwert erreicht, kostet es nicht mal Porto.

Die Adresse:
Knoblauchsland Gemüse Shop GmbH
Am Kressenstein 26
90427 Nürnberg
Telefon 0911-9348336
Email info@knoblauchsland-gemuese.de

Und hier kommt man direkt zum Online-Shop von „Knoblauchsland“ …

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